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    Deutsches Ausbildungsprogramm als Vorbild für den Service in Ostafrika

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    Das duale Ausbildungsprogramm von Krones in Nairobi, Kenia bringt eigene, exzellent ausgebildete Servicetechnikerinnen und -techniker hervor.

    Das Krones Center in Kenia setzt seit geraumer Zeit auf junge, vor Ort ausgebildete Technikerinnen und Techniker. Um ihnen eine bestmögliche Qualifizierung nach deutschem Vorbild zu garantieren, beteiligt sich Krones nun am Bau einer Berufsschule in Nairobi. So lernen die Auszubildenden Theorie und Praxis gleichermaßen und entwickeln sich zu vielseitig einsetzbaren und bestens ausgebildeten Fachkräften mit breitem Grundwissen.

    Schon im Jahr 2015 begann Krones in Zusammenarbeit mit Partnerfirmen in der Region damit, Mechatronikerinnen und Mechatroniker lokal in Nairobi auszubilden. 
    Insgesamt 31 Auszubildende erarbeiteten sich auf diesem Weg in den vergangenen sechs Jahren ihr Zertifikat der Außenhandelskammern, mit dem ihnen der internationale Arbeitsmarkt offensteht. Viele Absolvierende mussten sich darin allerdings gar nicht erst lange umsehen, da sie direkt von Krones oder den Partnern des Programms übernommen wurden. „Durch das Programm bekommen wir hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die viel praktische Erfahrung mitbringen“, berichtete ein stolzer Henning Post, welcher die Unternehmensentwicklung und die Akademie in Ostafrika verantwortet.

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    Albert Kiio (vorne Mitte) bei seinem Besuch in Deutschland im Jahr 2015 mit einer Gruppe von Auszubildenden und deren Ausbilder Karlheinz Hierl (rechts)

    Einen Unterschied hatte das Programm zunächst aber im Vergleich zu seinem deutschen Vorbild: Weil damals in der Region noch keine Berufsschule existierte, war erstmal „nur“ eine zweijährige, rein praktische Ausbildung möglich. Seit 2020 konnte das Ausbildungsprogramm endlich um den theoretischen Aspekt erweitert werden. Die Grundsteinlegung für den Bau der Berufsschule fand im Februar 2020 statt und bereits im Oktober des gleichen Jahres starteten – trotz Coronavirus-Pandemie – zwölf Auszubildende als erste Gruppe die duale Ausbildung. Vier von ihnen haben einen Mentorenvertrag mit Krones. Wie beim deutschen Vorbild wechseln sich das theoretische Lernen in der Schule und die Praxisausbildung im Betrieb im dreimonatigen Rhythmus ab.  

    „Durch das Programm bekommen wir hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die viel praktische Erfahrung mitbringen.“ Erwin HächlHenning PostManager für Geschäftsentwicklung und Schulung

    Praktisch genial

    Um Mechatronikerinnen und Mechatroniker möglichst vielseitig auszubilden, wird den Teilnehmenden ein breites Spektrum an praktischen Aufgaben vermittelt, unter anderem auch in den Arbeitsbereichen Elektrik, Inspektion und Fülltechnik. Vor allem die Lernmodule rund um das Thema Elektrik stehen bei der Krones Akademie in Ostafrika im Vordergrund: „Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit allen Werkzeugen, die bei der Arbeit mit elektrischen Geräten benötigt werden“, erklärt Ausbilder Albert Kiio. „Zu den Ausbildungsinhalten gehört das Bohren und Schneiden von Metall, das Ab-Isolieren und Verlegen von Kabeln sowie das Programmieren und Implementieren elektrischer Schaltungen.“ Dazu wird eine Vielfalt an technischen Trainingsgeräten und -maschinen benötigt, die von Krones zur Verfügung gestellt werden. „Der üppige ‚Werkzeugkasten‘ umfasst eine Krones Linie mit Standardausrüstung, Simulationsgestellen, Oszilloskopen und Andockstationen für Etikettier- und Fördersysteme“, beginnt Albert Kiio eine Aufzählung, die wohl noch ein gutes Stück länger ausfallen könnte. 

    Abschnitt 4
    Albert Kiio bei seinem Besuch in Deutschland im Jahr 2015

    Um das Grundwissen über den Umgang mit all diesen Werkzeugen und Maschinen akkurat und vollständig weitergeben zu können, werden auch die Ausbilder und Berufsschullehrer in besonderem Maße gefördert. „Alle haben einige Wochen in Deutschland verbracht und sich direkt vor Ort in unseren Werken in Neutraubling und Nittenau fortgebildet. So haben sie die duale Ausbildung, wie wir sie in Deutschland praktizieren, hautnah kennengelernt, um sie dann in Nairobi selbst umzusetzen“, erklärt Henning Post. „Von dieser Vorgehensweise profitieren letztlich alle: Die Lehrer und Ausbilder sind optimal geschult und können somit spezialisierte und doch ganzheitlich ausgebildete Technikerinnen und Techniker heranziehen, denen dann alle Türen am Arbeitsmarkt offenstehen. Natürlich freuen wir uns aber am meisten, wenn sie danach für Krones arbeiten möchten.“ 

    „Die Schülerinnen und Schüler lernen den Umgang mit allen Werkzeugen, die bei der Arbeit mit elektrischen Geräten benötigt werden. Zu den Ausbildungsinhalten gehört das Bohren und Schneiden von Metall, das Ab-Isolieren und Verlegen von Kabeln sowie das Programmieren und Implementieren elektrischer Schaltungen.“ Erwin HächlAlbert KiioAusbilder in Nairobi

    Als Ergänzung zum straffen Lehrprogramm treffen sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Ausbildern zum Picknicken, unternehmen Bootstouren oder messen sich in Sportwettbewerben. „Diese gemeinsamen Aktivitäten stärken den Teamgeist und fördern ein respektvolles und familiäres Miteinander. Zudem werden durch kleine Siegerehrungen nach den Wettbewerben die Besten belohnt, was als wichtige Motivation zum Besserwerden dient“, verrät Albert Kiio mit einem Zwinkern.

    Abschniit 7
    Albert Kiio (vorne rechts) führte seine Auszubildenden wie Mary Maina (hinten rechts) von 2019 mit der Hilfe von Henning Post (hinten Mitte) zu einem erfolgreichen Abschluss.

    Die duale Ausbildung hat sich in Nairobi schnell einen Namen gemacht. Immer mehr junge Kenianerinnen und Kenianer bewerben sich auf einen der begehrten Plätze. „Ich wusste direkt, dass diese Art der Ausbildung genau das Richtige für mich sein würde“, erzählt Mary Maina. Sie hat ihre Ausbildung 2019 erfolgreich abgeschlossen und arbeitet seitdem bei Krones als Servicetechnikerin für Inspektionstechnologie – und das mit großer Begeisterung, wie sie schildert: „Ich fühle mich für alle Herausforderungen und Aufgaben gut vorbereitet und bin gespannt, was mich noch alles erwartet.“ Henning Post weist außerdem darauf hin, dass Krones East Africa in Kenia und der Region eine einzigartige Position einnimmt, da das Ausbildungsprogramm das einzige dieser Art zur Förderung lokaler Talente ist. Darüber hinaus leistet es auch einen Beitrag für die Gesellschaft, indem es mehr talentierte junge Menschen an die Branche heranführt und ihnen eine solide Grundlage bietet, um hochkompetente Technikerinnen und Techniker zu werden.

    „Ich fühle mich für alle Herausforderungen und Aufgaben gut vorbereitet und bin gespannt, was mich noch alles erwartet.“ Erwin HächlMary MainaServicetechnikerin für Inspektionstechnologie

    Mehr über das Ausbildungsprogramm in Kenia erfahren Sie in diesem Video:

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