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    Backstage

    Shared Desk – zurück ins Büro der Zukunft

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    12. Oktober 2022
    4:15 Min.

    Arbeiten Sie lieber im Büro oder von Zuhause? Meine Antwort auf die Frage lautet: beides! Und ich bin glücklich, dass ich die Freiheit besitze, selbst darüber zu entscheiden.

    Noch vor zweieinhalb Jahren war es völlig normal, von Montag bis Freitag im Büro anwesend zu sein. Mobiles Arbeiten gab es zwar auch schon, jedoch habe ich es nur dann in Anspruch genommen, wenn ich beispielsweise an einem Thema ungestört arbeiten wollte. Das Arbeitsleben hat sich nun mal im Büro abgespielt und wer mobil gearbeitet hat, der war leider ein kleines bisschen außen vor.

    Durch die Pandemie wurde vieles in die virtuelle Welt verlagert – so auch unser Arbeitsalltag. Mittlerweile haben sich viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter daran gewöhnt und möchten die Vorteile (wie zum Beispiel die Möglichkeit, konzentrierter zu arbeiten oder die Fahrtzeit-Ersparnis) nicht mehr missen.

    Wie viele andere Unternehmen hat auch Krones auf die veränderte Situation reagiert: Zum einen wurde die Orientierungsgröße für mobiles Arbeiten in der bestehenden Betriebsvereinbarung auf 50 Prozent der Arbeitszeit erhöht, zum anderen setzen wir nun auf ein Shared-Desk-Modell bei der Gestaltung unserer Büroräume.

    „Shared Desk“ bedeutet, dass es keine persönlich zugeordneten Arbeitsplätze mehr gibt, sondern dass sich das Team die vorhandenen Arbeitsplätze teilt. Dadurch werden in Summe weit weniger Arbeitsplätze benötigt, was eine komplette Umgestaltung der Büroflächen ermöglichte.

    Aber wie sieht das nun konkret aus?

    Meine Abteilung ist Pilotbereich für das Shared-Desk-Modell. Über ein Platzbuchungssystem (wir nutzen desk.ly) reserviere ich meinen Arbeitsplatz für die Anwesenheitstage im Werk. Hier kann ich auch einsehen, wer an dem Tag noch im Büro sein wird und wo meine Kolleginnen und Kollegen sitzen werden. Außerdem sehe ich, mit welchem IT-Equipment der Arbeitsplatz ausgestattet ist. Als Assistentin möchte ich, wenn ich im Büro bin, beispielsweise in der Nähe meines Chefs sitzen. Deswegen nutze ich die Funktion „Lieblingsplatz“ in desk.ly und buche so meinen bevorzugten Arbeitsplatz blitzschnell.

    Um am Shared-Desk-Modell teilzunehmen, benötigt jeder Beschäftigte ein mobiles Endgerät. Hierfür wurde eine Auswahl an kompatiblen Geräten zusammengestellt, mit welchen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Vorfeld ausgestattet werden.

    Meine persönlichen Dinge – wie zum Beispiel meine Tastatur, Maus und ein Headset – sind in einem abschließbaren und mit meinem Namen beschrifteten Caddy verstaut. Den Caddy rolle ich mit zu meinem Arbeitsplatz und stelle ihn am Ende des Tages wieder an den dafür vorgesehenen Parkplatz zurück. Zukünftig wird es auch Schließfächer geben, falls jemand keinen Caddy möchte.

    An meinem Arbeitsplatz angekommen, stecke ich mein Notebook mit dem vorhandenen USB-C-Kabel am Bildschirm an und kann sofort mit der Arbeit beginnen. Durch standardisierte mobile Endgeräte sowie die im Monitor integrierte Dockingstation sind keine zusätzlichen Kabel oder Adapter mehr notwendig. Einfach anstecken und loslegen! Desktop-PCs am Arbeitsplatz gehören somit der Vergangenheit an. Das gleiche gilt für Tischtelefone, da wir ausschließlich über Microsoft Teams telefonieren. Besonders genieße ich den höhenverstellbaren Schreibtisch, der ebenfalls zur Standardausstattung des Shared-Desk-Modells gehört. Die Möglichkeit, im Laufe des Tages zwischen Sitzen und Stehen zu wechseln, nutze ich sehr gerne – das geht bei mir zu Hause nicht so einfach auf Knopfdruck.

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    Zur Standardausstattung am Arbeitsplatz gehört auch ein höhenverstellbarer Schreibtisch, mit dem im Laufe des Tages zwischen Sitzen und Stehen gewechselt werden kann.

    Umgestaltung der Büroräume

    Aber nicht nur der ergonomische Arbeitsplatz ist Teil des Shared-Desk-Modells. Auch weitere Möbelstücke haben Einzug in unser Stockwerk erhalten, was mich zur größten Veränderung bringt, denn diese hat mit dem strukturellen Wandel des Büros zu tun: Der Fokus liegt heutzutage vor allem auf der Zusammenarbeit. Das Büro ist Treffpunkt für Teamarbeit, Kreativität, Brainstorming, Diskussionen und soziale Kontakte.

    Mein Lieblingsteil im Büro ist eine Business-Couch: Durch die hohe Rückenlehne aus Schallschutzelementen entsteht eine Abtrennung zum Raum, was sie einerseits zu einer bequemen Sitzgelegenheit macht und gleichzeitig Privatsphäre bietet. Für kurze Meetings mit bis zu vier Personen, in denen kein IT-Equipment benötigt wird, ist das Sofa also optimal. Und eine Kaffeetasse findet auch jederzeit auf dem Couchtisch Platz.

    Des Weiteren stehen zwei sogenannte Silent-Boxen zur Verfügung. Jeweils bestehend aus zwei Sitzbänken sowie einem Tisch mit Lademöglichkeit und umgeben von mannhohen Wänden bieten sie Platz für vier Personen. Sie dienen dem Zweck, die Geräuschkulisse im Shared-Desk-Bereich zu reduzieren, indem kleine Präsenzbesprechungen oder längere Teams-Meetings dorthin verlagert werden. Wer es geschützter mag, kann sich auch in eine Telefonbox zurückziehen. Ohne sein Umfeld zu stören, kann man dort stundenlang reden oder auch mal ohne Headset an virtuellen Besprechungen teilnehmen. Ein weiteres Highlight: Vor den Küchen wurde eine Begegnungsfläche mit langen Tischen und Barhockern gestaltet, die dazu einladen, Pausen gemeinsam zu verbringen.

    Durch die Umgestaltung der Büroflächen wurden attraktive Arbeitsplätze und verschiedene Rückzugsorte geschaffen, um Arbeit und Kommunikation möglichst optimal miteinander zu kombinieren. Diese Möglichkeiten bietet der Arbeitsplatz im eigenen Zuhause meist nicht. Ich schätze deshalb die Flexibilität, den Arbeitsort entsprechend meinen anstehenden Aufgaben zu wählen. Denn Fakt ist: Das hybride Arbeiten ist gekommen, um zu bleiben.

    12. Oktober 2022
    4:15 Min.

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