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    Backstage

    Vorreiterin für unsere künftigen Servicetechnikerinnen in Ostafrika

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    Seit mehr als vier Jahren ist Lucy Irungu nun schon Teil der Krones Familie. Als erste Frau in der dualen Ausbildung für den Service im Krones Center East Africa ist sie auch ein Vorbild für andere junge Frauen, die an der Krones Akademie ihre Technikkarriere starten wollen.

    Im September 2017 begann Lucy ihre Ausbildung, schloss sie nach zwei Jahren erfolgreich ab und bekam danach die Möglichkeit, bei Krones zu bleiben. Seitdem ist sie in der Region Ostafrika tätig und hat sich auf die Inspektionstechnik spezialisiert. „Ich komme ursprünglich aus einer Stadt, die drei Stunden von Nairobi entfernt ist. Ich habe mich schon immer für das, was ich jetzt mache, interessiert. Deshalb war mir sofort klar, dass ich den Schritt wage und nach Nairobi ziehe, um meinen Berufswunsch zu verwirklichen“, erklärt Lucy.

    „Ich habe mich schon immer für das, was ich jetzt mache, interessiert“

    Anfang 2022 war Lucy für ein einmonatiges Maschinentraining am Krones Hauptsitz in Neutraubling bei Regensburg. Es war schon ihr vierter Aufenthalt in Deutschland seit 2019, daher kennt die Kenianerin die Stadt bereits ganz gut. „Regensburg gefällt mir sehr gut, besonders im Sommer und im Herbst. Es war aber auch eine tolle Erfahrung, Schnee zu sehen – und die hätte ich ohne der Möglichkeit beruflich zu reisen nie gemacht“, erklärt sie. Außerdem ist Lucy ein großer Fan der bayerischen Küche, insbesondere von Weißwürsten. „Die könnte ich jeden Tag essen“, lacht sie.

    Allgemein führt ihre Arbeit sie oft an verschiedene Orte rund um die Welt. Die meisten ihrer Kunden befinden sich in Kenia, Äthiopien, Sudan, Tansania, Uganda, Ruanda, Burundi und Kongo. Und wenn andere Krones Niederlassungen Unterstützung brauchen, helfen Lucy und ihre Kolleginnen und Kollegen auch dort aus.

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    Seit mehr als vier Jahren ist Lucy Irungu Teil der Krones Familie.

    Im folgenden Interview erzählt Lucy, warum sie ihren Job so gerne mag, und spricht über die Tatsache, dass sie eine der wenigen Frauen in ihrer Branche ist.

    Lucy, du warst gerade in Deutschland und reist beruflich viel. Ist das einer der Aspekte deines Jobs, die dir am meisten Spaß machen?

    Mir macht meine Arbeit generell Spaß. Sie ist sehr abwechslungsreich und es ist einfach ein spannender Job! Und da das Reisen dazugehört, lerne ich auch immer wieder neue Leute kennen und stelle fest, dass die Menschen anders leben als ich, dass sie nicht so sprechen wie ich und vieles mehr. Für besseres Verständnis sprechen wir zum Beispiel bei der Arbeit meistens Englisch und Suaheli. In Ostafrika ist Suaheli weit verbreitet, deshalb spricht man die Sprache sogar häufiger als Englisch.

    Die Arbeit im Service ist einfach spannend! Erwin HächlLucy IrunguServicetechnikerin bei Krones in Ostafrika

    Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei dir aus?

    Das hängt immer vom jeweiligen Auftrag ab. Mein Team hat verschiedene Aufgaben, die uns auf die Baustelle führen – Wartung, Inbetriebnahme usw. Es hängt also hauptsächlich von dem Projekt ab, an dem wir arbeiten. Ein typischer Tag beginnt um 7:30 Uhr, wenn wir das Hotel verlassen. Spätestens um 18:30 Uhr machen wir Feierabend und fahren zurück ins Hotel. Aber eigentlich ist kein Tag wie der andere.

    Du warst die erste Frau, die Servicetechnikerin im Krones Center East Africa wurde. Sind inzwischen andere Frauen deinem Beispiel gefolgt und haben das Training absolviert?

    Ja. Im Moment sind wir drei Frauen in Ostafrika bei Krones. In den ersten drei Jahren war ich die einzige, dann fingen die beiden anderen ihre Ausbildung an und sind seitdem Teil des Teams.

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    Ihre Arbeit führt sie oft an verschiedene Orte rund um die Welt.

    Hast du das Gefühl, die Tatsache, dass du eine Frau bist, spielt bei deiner täglichen Arbeit eine Rolle?

    Für meine männlichen Kollegen spielt das keine Rolle – für sie gehören wir Frauen einfach zum Team. Und auch wenn ein Kunde anfangs vielleicht etwas skeptisch ist, kann ich mich und die Qualität meiner Arbeit schnell beweisen. Dasselbe gilt wahrscheinlich auch für andere Fachgebiete: In der Beautybranche zum Beispiel ist es eher ungewöhnlich, wenn ein Mann in diesem Bereich arbeitet. Warum ist das immer noch so? Wir können doch alle die gleichen Dinge tun und erreichen.

    Wir haben oft nicht genug weibliche Vorbilder und Frauen, zu denen wir aufschauen und sagen können: „Ich will so sein wie sie! Ich möchte das Gleiche machen wie sie!“. Es wäre schön, wenn es mehr Mentorinnen für Mädchen gäbe, die sich für Naturwissenschaften interessieren, und für Frauen, die in männerdominierten Branchen Fuß fassen wollen. Vielleicht kann ich ja ein solches Vorbild für andere sein.

    Wir können alle die gleichen Dinge tun und erreichen. Erwin HächlLucy IrunguServicetechnikerin bei Krones in Ostafrika

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