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    Internationale Power für Nachhaltigkeit

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    16. April 2024
    4:55 Min.

    Krones hat sich in Sachen Nachhaltigkeit viel vorgenommen. Um die Strategie konzernweit in die gleiche Richtung zu lenken, wurde 2023 ein Regional Sustainability Competence Team gegründet. Lernen Sie die Mitglieder und deren aktuelle Projekte kennen.

    Die zentrale Schnittstelle, bei der alle Fäden rund um Nachhaltigkeit zusammenlaufen, ist organisatorisch in der Forschung und Entwicklung von Krones angesiedelt: Das Sustainability Team steuert und koordiniert alle sogenannten ESG-Themen. Die allgemein gängige Abkürzung steht für „Environmental, Social, Governance“ und schließt damit das gesamte Spektrum der Nachhaltigkeit ein. Ein breites Feld, an dessen Bearbeitung zahlreiche Fachleute aus dem gesamten Konzern mitwirken, beispielsweise aus Human Resources, Corporate Safety and Security, Compliance oder den Product Lines.

    Wachsende Anforderungen

    Wie auch bei anderen Konzernthemen gilt in Sachen Nachhaltigkeit: Ohne internationale Zusammenarbeit und Koordination geht es nicht. Das liegt zum einen daran, dass wir uns selbst ambitionierte Ziele gesetzt haben, die bis 2030 erreicht werden müssen – und zwar konzernweit in allen ESG-Bereichen. Zum anderen nehmen auch die regulatorischen Anforderungen zu, die von außen an unser Unternehmen herangetragen werden (siehe Kasten am Schluss des Artikels). Da also Komplexität und Vielfalt der Nachhaltigkeitsthemen nicht abnehmen, sondern im Gegenteil exponentiell steigen, wurde im vergangenen Jahr ein Regional Sustainability Competence Team eingerichtet. Diesem gehören aktuell sieben Personen aus verschiedenen internationalen Standorten an. Ihre Aufgabe besteht zum einen darin, die Themen und Maßnahmen der Krones Nachhaltigkeitsstrategie weltweit in allen Regionen und Tochtergesellschaften voranzutreiben. Darüber hinaus stehen sie der jeweiligen Belegschaft vor Ort als direkte Kontaktpersonen bei allen Belangen rund um das Thema Nachhaltigkeit zur Verfügung.

    Doch wer gehört eigentlich alles zum Team? Und was treibt unsere Sustainability-Koordinatoren bei ihrem Job an? Das lassen wir sie am besten selbst erzählen.

     

    „Als Sustainability-Koordinator fungiere ich als Vermittler und Sprachrohr für unsere Region. Ein besonderer Meilenstein für uns: In Asia-Pacific wurde ein Nachhaltigkeitskomitee gegründet, in dem wir uns regelmäßig über den Fortschritt der Maßnahmen austauschen. Um die Belegschaft für das Thema zu sensibilisieren, initiieren wir auch kleinere Projekte, wie zum Beispiel einen Fotowettbewerb zum Motto ‚Waste Free Day‘. Für das Jahr 2024 liegt unsere Priorität darauf, das Wissen über Nachhaltigkeit zu erweitern und gleichzeitig weiter in die APAC-Region zu expandieren.“

     

    „Weit oben auf unserer Prioritätenliste steht das Erreichen der EcoVadis-Goldmedaille für System Logistics. Unter anderem mit dem Ausbau unserer Photovoltaikanlage sowie der E-Mobilität befinden wir uns hier auf einem guten Weg. Was uns aktuell noch ein wenig Kopfzerbrechen bereitet, ist das konzernweite Scope-3-Ziel. Um das zu erreichen, müssen wir die Emissionen, die durch den Einsatz unserer Produkte beim Kunden entstehen, deutlich senken. Allen voran, indem wir die Energieeffizienz der fahrerlosen Transportfahrzeuge noch weiter erhöhen. Das ist keine leichte Aufgabe – insbesondere, weil wir gleichzeitig den Umsatz steigern, sprich: mehr Produkte auf den Markt bringen wollen.“

     

    „Sich an neue Arbeitsweisen anzupassen, um unsere Ziele zu erreichen: Für die Region Middle East Africa ist das nichts Neues. Das beste Beispiel dafür ist unser gerade neu eröffnetes Head Office für Krones Südafrika, das dank Solaranlage und Wasserrecycling CO2-neutral und wassersparend betrieben wird. Die Gründung einer globalen Arbeitsgruppe ist für uns eine aufregende Gelegenheit, um mit Leidenschaft, Kreativität und Gründergeist die konzernweiten Ziele voranzutreiben. Das Schöne dabei: Von den Verbesserungen, die wir erzielen, profitieren wir alle gemeinsam. Ich kann mir kein anderes Thema vorstellen, das sich so stark auf jeden Aspekt unseres Lebens auswirkt wie Nachhaltigkeit.“

     

    „Ich möchte einen Beitrag dazu leisten, den Planeten zu bewahren – sowohl für uns selbst als auch für kommende Generationen. Der Klimaschutz geht die ganze Welt an. Deshalb ist es wichtig, dass wir alle zusammenarbeiten. Unsere nächsten Ziele in der Region: Wir müssen unsere Datenqualität verbessern und ergreifen Maßnahmen zur Reduktion des Wasserverbrauchs am Standort, beispielsweise, indem wir Toiletten und Wasserspender modernisieren. Zudem beschäftigen wir uns derzeit in Forschungsprojekten mit der Frage, wie wir die Gasnutzung in unserer Region reduzieren können.

    Auch wenn das Bewusstsein für Nachhaltigkeit in allen Regionen angekommen ist: Beim konkreten Fachwissen und der Umsetzung gibt es zum Teil noch einige Unterschiede. Daher ist es so wichtig, voneinander zu lernen und ähnliche Konzepte anzuwenden. In unserer Region schließt das auch die Zusammenarbeit mit lokalen Gemeinden und anderen Unternehmen ein. So möchten wir beispielsweise gemeinsame Müllsammelaktionen und andere Sensibilisierungsprojekte initiieren – um den Menschen zu zeigen: Nachhaltigkeit kann auch Spaß machen!“

     

    „Bei System Logistics beschäftigt uns das Thema Nachhaltigkeit in vielen Bereichen: Angefangen beim Gebäudemanagement über Mobilitätskonzepte bis hin zu Maschinensicherheit und Arbeitsschutz rund um die von uns verkauften Systeme. Denn wir möchten unseren Kunden die sichersten Lösungen liefern, die es auf dem Markt gibt. Intern bewegt uns außerdem das Thema Vielfalt und Integration sehr stark, weswegen wir immer wieder Sonderprojekte dazu initiieren.

    Die Gründung unseres konzernweiten Netzwerks war ein richtiger und wichtiger Schritt. Denn die Herausforderungen, mit denen wir es zu tun haben, kennen keine nationalen Grenzen. Um unsere Ziele zu erreichen, brauchen wir eine globale Zusammenarbeit. Der Übergang zum nachhaltigen Unternehmen erfordert einen organisatorischen und kulturellen Wandel. Wir müssen auf allen Ebenen eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Denkweise annehmen.“

     

    „China ist das Land mit dem größten Zuwachs an erneuerbaren Energien. Das zeigt sich auch am Krones Standort Taicang: Für 2024 planen wir eine eigene Solaranlage, die unsere CO2-Emissionen um 1.000 Tonnen reduzieren wird. Generell haben wir festgestellt, dass das Gebäudemanagement für uns der größte Hebel ist, um Energie und damit Emissionen einzusparen.

    Die größte Herausforderung besteht meiner Meinung nach darin, dass mit dem Umsatzwachstum von Krones Taicang auch die Menge der Treibhausgas-Emissionen weiter ansteigen wird. Das heißt, wir müssen Lösungen finden, mit denen wir ein Gleichgewicht zwischen wirtschaftlichem Erfolg und Umweltkosten herstellen können. Hier werden wir auf jeden Fall von unserem internationalen Netzwerk profitieren: Durch das Bilden von Synergien wird es leichter, Herausforderungen zu meistern, Lösungen zu finden und schlussendlich unsere gemeinsamen Ziele zu erreichen.“

     

    „Ich freue mich darauf, Nachhaltigkeit im internationalen Kontext voranzutreiben – und zwar auch jenseits von Krones. Denn für eine nachhaltige Zukunft braucht es das Engagement aller Stakeholder. Um das Bewusstsein für und das Wissen um dieses wichtige Thema zu erhöhen, setzen wir in unserer Region insbesondere auf die akademische und professionelle Kollaboration mit Universitäten. Neben der Verbesserung unserer Umweltleistung liegt mir persönlich die soziale Nachhaltigkeit sehr am Herzen. Denn gesunde und zufriedene Beschäftigte sind der Schlüssel für erfolgreiche Geschäftstätigkeiten.“

    16. April 2024
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