schließen
Suche
Suche...
Keine Ergebnisse
    Zurück
    Energiesparendes Konzept für die Direkterhitzung
      19. März 2024

      Energiesparendes Konzept für die Direkterhitzung

      00 - Article 39514
      Dank des Energiesparkonzepts gelingt es Getränke- und Liquid-Food-Unternehmen, den Energiebedarf für die Produktherstellung zu verringern und so einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigeren Produktion zu leisten.
      • Für die Direkterhitzung gibt es zwei Verfahren. Je nach Kundenwunsch arbeitet die VarioAsept D entweder mit dem Injektions- oder dem Infusionsverfahren. 
      • Für die Infusion setzt Krones auf sogenanntes High Gravity Heating. So lässt sich der Energiebedarf beim Direkterhitzen selbst reduzieren, aber auch in den vorgelagerten Prozessen, beispielsweise dem Einmaischen.
      • Mit dem Konzept lässt sich die Produktion von hochanspruchsvollen Produkten wie Milchmischgetränken oder pflanzlichen Milchalternativen wie Haferdrinks deutlich energieeffizienter gestalten.

      Für das Energiesparkonzept revolutioniert das Team der Krones Prozesstechnik das Herzstück der VarioAsept D – und zwar den Vorgang der Direkterhitzung selbst. Angelehnt an das in der Brautechnologie bewährte High Gravity Brewing setzt Krones auf ein sogenanntes High Gravity Heating: Hierbei wird das Produkt, also der Haferdrink oder das Milchmischgetränk, in aufkonzentrierter Form in die Direkterhitzungsanlage eingespeist. Das bedeutet, dass der Wassergehalt des Ausgangsprodukts geringer ist als im Endprodukt.

      Der Clou dieses Aufkonzentrierens zeigt sich beim anschließenden Kühlen. Denn um das gewünschte Endprodukt zu erhalten, wird im konventionellen Prozess der während der Direkterhitzung eingetragene Dampf danach wieder zu gleichen Teilen aus dem Produkt entfernt. Da beim High-Gravity-Ansatz aber sowieso noch nachträglich Wasser ins zuvor noch konzentriertere Produkt hinzugegeben werden müsste, löst Krones dieses Problem, indem beim Kühlen einfach ein definierter Teil des Dampfs absichtlich im Produkt verbleibt. 

      Die Pluspunkte des Konzepts 

      Produzenten von hochanspruchsvollen Produkten wie Milchmischgetränken oder pflanzenbasierten Milchalternativen profitieren von dem Energiesparkonzept gleich an mehreren Stellen im Prozess. So lässt sich das Endprodukt selbst als Wärmequelle nutzen, wodurch auf die separate Dampfzugabe im Wärmetauscher verzichtet werden kann. Die höhere Zieltemperatur nach dem Erhitzen sorgt dafür, dass der Kühlaufwand im Kondensator reduziert wird. So kann die Temperatur des Kühlwassers aus dem Flash-Kühler um bis zu 15 Grad Celsius angehoben werden – und die freigewordene Abwärme für vorgelagerte Prozesse, beispielsweise das Einmaischen, verwendet werden. 

      Die Grundidee des ganzheitlichen Energiespar-Konzepts stammt aus der Brauindustrie – und Krones zeigt mit diesem perfekten Beispiel, dass sich diese bewährten Konzepte auch in anderen Bereichen wie der Herstellung von Milch- und Liquid-Food-Produkten adaptieren lässt. Ein perfektes Beispiel, wie sich die bereits seit Jahren etablierten Energiespar-Konzepte aus der Brauindustrie auch im Liquid-Food-Bereich nutzen lassen. 

      Und auch Getränke- und Liquid-Food-Unternehmen profitieren von dieser Innovationskraft. Denn dank des Energiesparkonzepts gelingt es ihnen, den Energiebedarf für die Produktherstellung zu verringern – und so einen aktiven Beitrag zu einer nachhaltigeren Produktion zu leisten. 

      Pressekontakt
      Böhmerwaldstraße 5
      93073 Neutraubling
      Deutschland
      T: +49 9401 70-1970

      Weitere Presse
      krones
      krones
      0
      10
      1