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    Abwasser aufbereiten mit HydroCircle

      Komplettkonzept für Abwasser-Recycling

      Abwasser zu neuem Prozesswasser aufbereiten

      Zwischen einem und drei Liter pro Liter Bier oder Softdrink, zwei Liter pro einem Kilo PET – bei der Produktion fällt eine gewichtige Menge an Abwasser an. Genau aus diesem Grund suchen nicht nur Getränke- und Liquid-Food-Produzenten, sondern auch Recycler ständig nach Lösungen, um dieses Abwasser-Aufkommen zu senken. Krones entwickelte deshalb HydroCircle, ein Konzept, um Abwasser aus der Produktion zu neuem Prozesswasser aufzubereiten. Dabei werden alle Prozessschritte, die Abwasser in der Produktion verursachen, berücksichtigt.

      Auf einen Blick

      • Recycling von Abwasser zu Prozesswasser
      • Bis zu 80 Prozent niedrigerer Wasserverbrauch in der Produktion
      • Geschlossenes Kreislaufkonzept mit Berücksichtigung der gesamten Prozesskette
      • Einsatz bewährter Anlagentechnik wie Krones Hydronomic sowie patentierter vollbiologischer Abwasser-Aufbereitungstechnologie
      • Sowohl für Getränke-und Liquid-Food-Produzenten als auch für Recycler
      00 - Article Item 24716
      Broschüre Abwasser aufbereiten mit HydroCircle
      0.51 MB, .pdf

      Variante 1: Geschlossenes Kreislaufkonzept zur Aufbereitung von Brauereiabwasser

      Bei HydroCircle wird Abwasser aus der Produktion zu neuem Prozesswasser aufbereitet. Dabei werden alle Prozessschritte, die Abwasser in der Produktion verursachen, berücksichtigt.

       

      Die im Abwasser enthaltenen biologischen Verunreinigungen müssen vor einer möglichen Wiederverwendung erst gereinigt werden. Hier bedient sich Krones einer patentierten Lösung, die eine hohe Prozessstabilität garantiert.
      Kern dieser Technologie ist ein einzigartiger Fallstrom-Reaktor, in dem das Abwasser über im Dach angebrachte Düsen eingesprüht wird und anschließend absinkt. Dabei wandert es durch anaerobe Biomasse, die sich in sogenannten Carriern, also Biofilm-Trägern, befinden. Das im oberen Teil des Reaktors produzierte, methanangereichte Biogas steigt sofort nach oben, Wasser sowie Schlamm hingegen sinken ab und verlassen auf getrenntem Wege am Boden den Reaktor. Dank dieser Fallstrom-Technologie lässt sich der chemische Sauerstoffbedarf (CSB) binnen kurzer Zeit um bis zu 90 Prozent anaerob abbauen.

      Die Carrier zeichnen sich durch eine besonders offene Struktur aus, wodurch ein Verblocken verhindert wird und sich hohe Stoffumsatzraten erzielen lassen.

      Wasser in seiner reinsten Form

      Das Modul Hydronomic RO dient zur Wasserentsalzung bis auf einen üblichen Restgehalt von unter drei Prozent. 

      • Tangentiales Anströmen einer semipermeablen Membran mit Rohwasser
      • Abführen des Permeats über ein zentrales Sammelrohr
      • Spülen mit Permeat, um Scaling und Biofouling zu verhindern

      Die Komponenten

      • Hintereinanderschalten von mehreren Spiralmodulen (Bank-Konfiguration) zum abgestuften Behandeln des Konzentrats
      • Abtrennen der spiralgewickelten Membranfläche durch Gewebe-Spacer

      Effizienz in Zahlen

      • Permeat-Leistung: bis zu 120 m³/h
      • Ausbeute: ca. 70 % (aufgrund entsprechender Vorbelastung)

      Wieder aufbereitet lässt sich das Prozesswasser an zahlreichen Stellen der Produktion erneut einsetzen:

      • Kühlturm
      • CIP-Anlage
      • Als Kesselspeisewasser
      • Flaschenreinigungsmaschine
      • Gebindewascher
      • Rinser
      • Als Grauwasser

      Das System zur Abwasser-Aufbereitung lässt sich nicht nur in neue Fabriken integrieren, sondern auch in bereits bestehenden Werken nachrüsten. Die einzigen Voraussetzungen: Die Abwasserströme sollten bereits zwischen Prozess- und sonstigem Wasser unterscheiden und es sollte ausreichend Platz für die benötigten Tanks und Utilities vorhanden sein.

      Variante 2: Geschlossenes Kreislaufkonzept zur Aufbereitung von Abwasser aus Recycling-Anlagen

       

      Vom Abwasser zum Prozesswasser im Kunststoff-Recycling

      Aufbereitungsstufe 1

      Abwasser aus dem Recycling-Prozess enthält u. a. suspendierte Feststoffe. Diese werden mit Hilfe der Luftflotation (Dissolved Air Flotation, DAF) entfernt. Dazu werden die im Abwasser enthaltenen Schwebstoffe unter Zufuhr von Luft durch anhaftende Gasblasen an die Wasseroberfläche transportiert. Mit einer entsprechenden Räumeinrichtung werden sie anschließend von der Wasseroberfläche entfernt.
      Die von der Wasseroberfläche entfernten Feststoffe werden in einen Schlammrückhaltebehälter geleitet. Von dort gelangt der Schlamm zur Entwässerung in eine Dekanterzentrifuge. Das Abwasser aus dieser Zentrifuge wird wieder in die DAF-Einheit gespeist, der entwässerte Schlamm wird gesammelt und entsorgt.

      Aufbereitungsstufe 2

      Um Frischwasserqualität zu erreichen, ist eine zweite Aufbereitungsstufe erforderlich. Verunreinigungen, wie zum Beispiel Schwermetalle, Mikroplastik oder organische Verbindungen, werden mittels des Membran-Bioreaktors aus der flüssigen Phase entfernt. 
      Optional kann im Anschluss an den Membran-Bioreaktor eine Umkehrosmose erfolgen, beispielsweise mit Hilfe der Hydronomic RO.

      Einsatzmöglichkeiten der Abwasser-Aufbereitung im Kunststoff-Recycling

      Im Kunststoff-Recycling lässt sich das Prozesswasser an verschiedenen Stellen erneut einsetzen:

      • Mühlenwasser
      • Waschwasser in der Wasserkaskade

      Durch Einsatz der HydroCircle Technologie lassen sich …

      • große Mengen an Frischwasser im Kunststoff-Recycling einsparen.
      • große Teile an Mikroplastik im Wasser entfernen.

      Somit ist nur eine minimale Einleitung in die kommunalen Abwassersysteme erforderlich. Der entwässerte Schlamm gelangt in eine Klärschlamm-Verbrennungsanlage.

      Die HydroCircle Technologie ist ein sehr robustes und wartungsarmes System mit niedrigen Betriebskosten und einem weltweiten Service- und Schulungssupport.

      00 - Article Item 38997

      Ihre Vorteile

      Neu installieren oder nachrüsten

      Das System lässt sich nicht nur in neue Fabriken integrieren, sondern auch in bereits bestehenden Werken nachrüsten.

      Deutliche Wassereinsparung

      Dank HydroCircle wird für die Produktion bis zu 80 Prozent weniger Wasser benötigt – was sich natürlich spürbar sowohl auf die Wasserkosten als auch die Umweltbilanz des Unternehmens auswirkt.

      Bewährte Technik

      Krones setzt bei seinem Konzept auf bewährte Technik: So kommt das System zur Abwasser-Aufbereitung von einem erfahrenen Partner. Die Hydronomic zur Aufbereitung des Wassers steuert Krones selbst bei.

      Hoher Hygienestandard (gilt nur für das Kreislaufkonzept zur Aufbereitung von Brauereiabwasser)

      Die Hydronomic Anlagen sind komplett in Edelstahl ausgeführt. Dadurch lassen sie sich mit Heißwasser vollständig sanitisieren.

      Die ganze Fabrik im Blick

      Das Konzept berücksichtigt alle Prozessschritte, die Abwasser in der Produktion verursachen. Somit lässt sich das Abwasser-Aufkommen über die gesamte Produktion hinweg deutlich reduzieren.


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