Große Technologie auf kleinem Raum

- Die kompakte Version des Contipure AseptBloc vereint Preform-Sterilisation, Streckblasen und aseptisches Füllen auf nur rund 100 m².
- Sie eignet sich ideal für kleine Chargen, neue Marktteilnehmer und räumlich begrenzte Produktionsumgebungen.
- Technische Highlights wie integriertes CIP, kurze Übergabewege und Inspektionslösungen sorgen für Effizienz und Produktsicherheit.
Steigende Produktvielfalt, wachsende Hygienestandards und begrenzte Produktionsflächen stellen Getränkehersteller vor große Herausforderungen. Gefragt sind Lösungen, die höchste Produktsicherheit mit Flexibilität und Effizienz vereinen – und das auf möglichst kleiner Fläche. Mit der Kompaktversion des Contipure AseptBloc bringt Krones nun eine platzsparende Version seiner bewährten Aseptik-Technologie auf den Markt.
Wie die größeren aseptischen Blocklösungen kombiniert auch die Kompaktvariante drei zentrale Module in einem durchgängigen System: die Preform-Sterilisation, eine aseptische Streckblasmaschine sowie einen aseptischen Füller mit Verschließer. Der Block benötigt lediglich rund 100 Quadratmeter Stellfläche und eignet sich damit ideal für Produktionsumgebungen mit begrenztem Raumangebot, für Getränkehersteller mit kleineren Chargengrößen sowie für neue Marktteilnehmer, die mit innovativen Produkten in die aseptische Abfüllung einsteigen möchten.
Hohe Flexibilität für vielfältige Produkte
Die Anlage ist für die Abfüllung aller stillen Getränke geeignet, unabhängig davon, ob diese hoch- oder niedrigsäurehaltig sind. Sie unterstützt sowohl die gekühlte als auch die ungekühlte Distribution und erreicht, abhängig von Behältergröße und Produkt, Leistungen zwischen 8.000 und 27.500 Flaschen pro Stunde. Als Sterilisationsmedium der Packmittel kommt ausschließlich gasförmiges Wasserstoffperoxid (H₂O₂) zum Einsatz, was eine sichere und zugleich nachhaltige Sterilisation gewährleistet.
Auch technisch überzeugt der kompakte Contipure AseptBloc Compact mit zahlreichen Details: Die mit insgesamt 3 Transfersternen zwischen Blasrad und Füller äußerst kurze Übergabe sorgt für reibungslose Transfers zwischen den Modulen, während das integrierte Abluftsystem direkt in das Maschinengehäuse eingebunden ist und so externe Rohrleitungen überflüssig macht. Dieses überarbeitete Isolatorkonzept ermöglicht die optimale Positionierung von Peripheriegeräten wie Medienversorgung oder Ventilknoten. Dank des integrierten CIP-Moduls ohne Tank sind kürzeste Leitungswege und Reinigungszeiten möglich, während das System unabhängig von bestehenden zentralen CIP-Anlagen bleibt. Im Anschluss werden die Produktwege effektiv und effizient mittels Dampfes sterilisiert. Der gesamte Prozess läuft in weniger als 180 Minuten für schwachsaure Produktion ab und kann abhängig von den gefahrenen Produkten weiter verkürzt werden.
In puncto Verlässlichkeit besticht auch diese Baugröße mit den gewohnten Features seiner großen Geschwister: auch hier profitieren die Abfüller von den integrierten Inspektionslösungen für Preforms, Verschlüsse und gefüllte Flaschen. Aber auch im Isolator selbst unterstützen Lösungen wie Skip & Run im Blasrad oder der Krones Servo-Verschließer eine effiziente und sichere Produktion. Der automatische Auslauf erlaubt einen eingrifflosen Formatwechsel in diesem Bereich. Die Isolatortüren bleiben also geschlossen, während sich der Operator auf andere Themen im linienweiten Formatwechsel konzentrieren kann.
Natürlich kann auch in diesem Leistungsbereich der NitroAdd Asept Stickstoffdroppler integriert werden und mittels getakteter Einzeldosage exakt die richtige Menge an Stickstoff dosiert werden, um der Flasche den richtigen Innendruck für das weitere Handling bis zum Konsumenten zu verleihen.
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Dr. Anne-Kathrin Bräu

Peter Mörtl