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    Acqua Sant'Anna baut Mineralwasser-Kapazitäten mit Krones weiter aus

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    Man könnte sagen, dass der italienische Mineralwasserabfüller Acqua Sant'Anna seit der Investition in Nassteilblocks von Krones in eine andere Liga aufgestiegen ist – sowohl in Bezug auf seine Bedeutung im Markt als auch auf seinen technologischen Entwicklungsstand.

    Im Laufe der seit 2006 bestehenden Kooperation mit Krones installierte Acqua Sant’Anna fünf kleinere Krones Abfüllanlagen. 2015 nahm der privat geführte Brunnen unter Leitung von Inhaber Alberto Bertone erstmals komplette Krones Linien in Betrieb. Damals ersetzte er drei vorhandene Linien mit einer Leistung von je 20.000 Flaschen pro Stunde durch leistungsstarke, kompakte und hochautomatisierte Abfüllanlagen von Krones, die eine Ausbringung von jeweils 54.000 Behältern pro Stunde erlaubten. Und diese hatten eines gemeinsam: Alle drei Anlagen beinhalteten einen Nassteilblock ErgoBloc L, bestehend aus Streckblasmaschine, Etikettiermaschine und Füller. Diesem platzsparenden und einfach zu bedienenden Konzept blieb der Mineralbrunnen auch bei der folgenden Kapazitätserhöhung im Jahr 2018 treu: Zwei weitere ErgoBloc L Linien wurden in das Werk integriert, eine davon mit einer Leistung von 81.000 0,5-Liter-Behältern pro Stunde.

    Acht neue Krones Linien in den vergangenen fünf Jahren

    Nach einer Konsolidierungspause von drei Jahren legte Acqua Sant’Anna 2021 erneut mit einer weiteren ErgoBloc L Anlage gleicher Leistung nach. Und kürzlich folgten nochmals zwei Abfülllinien gleichen Typs: Ende 2022 nahm der Brunnen eine Anlage für kohlensäurehaltige Getränke in Betrieb und Anfang 2023 eine für stilles Wasser, das macht zusammen acht neue Linien in den vergangenen fünf Jahren. Damit füllt der Aufsteiger unter den italienischen Mineralbrunnen nun den gesamten Ausstoß an Mineralwasser auf insgesamt 13 Krones Linien ab. Neben den PET-Linien arbeiten im Werk Vinadio noch eine kleinere Aseptik-Linie zum Abfüllen von Eistee und Flavoured Water sowie eine Becherabfüllanlage. Ein hoher Vertrauensbeweis und ein klares Bekenntnis zur Technologie des Nassteilblocks. Inhaber Alberto Bertone zeigt sich zufrieden: „Dank der ErgoBloc Technologie erreichen wir hohe Geschwindigkeiten und verbesserte Linieneffizienz, da sie den Behältertransfer zwischen den Maschinen sowie die Stellfläche reduziert.“ 

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    Auf den Krones Linien im Werk von Acqua Sant’Anna wird ein vielfältiges Produktsortiment abgefüllt. Bildnachweis:

    Acqua Sant’Anna

    Das Werk von Acqua Sant’Anna liegt im Stura-Tal in den italienischen Seealpen nahe der französischen Grenze. Sein Mineralwasser bezieht der Betrieb aus unterschiedlichen Quellen, von denen es mittels eines 400 Kilometer langen Edelstahl-Rohrleitungssystems zum Abfüllbetrieb in den kleinen Ort Vinadio gelangt. Der private Mineralbrunnen ist seit seiner Gründung im Jahr 1996 sehr schnell gewachsen und bringt es heute auf eine Mineralwasserproduktion von rund 1,5 Milliarden verkauften Einheiten pro Jahr.

    Projekt: Kapazitätserhöhung für Mineralwasser
    Kunde: Acqua Sant’Anna S.p.A.
    Standort: Vinadio, Italien
    Inbetriebnahme: Dezember 2022 und Januar 2023
    Umfang:

    Zwei Abfüllanlagen für stilles und kohlensäurehaltiges Wasser
    Beide Linien enthalten jeweils:

    Die Linie für kohlensäurehaltiges Wasser verfügt zudem über einen Mixer Contiflow.

    Die Linien erreichen eine Leistung von je 48.000 Zwei-Liter-Flaschen pro Stunde. Außerdem verringert sich dank des ErgoBloc L der Bedienaufwand, denn nur jeweils ein Mitarbeiter ist pro Linie für das Abfüllen, Etikettieren und Verpacken zuständig.

    Neues PFR Ventil für kohlensäurehaltige Getränke

    Neben der Hauptmarke Acqua Sant‘Anna hat der Mineralbrunnen die zweite Marke MIA Vallestura aufgebaut, die mit einem etwas höheren Mineraliengehalt die natriumarme Hauptmarke ergänzt. MIA und Acqua Sant‘Anna in der kohlensäurehaltigen Version füllen die im Dezember 2022 in Betrieb genommene Krones Linie, die auf das ausschließliche Abfüllen von CO2-haltigen Wässern spezialisiert ist, in zylindrische 1- und 1,5-Liter-Flaschen. Der Füller Modulfill VFJ ist mit dem neuesten PFR Ventil ausgestattet. Mit den verbesserten Fließeigenschaften dieses Ventils lassen sich die Abfüllgeschwindigkeiten perfekt an die jeweiligen Produkteigenschaften anpassen. Da sich die elektronische Steuerung direkt im Ventil befindet, wird auch der herkömmliche Elektronikturm nicht mehr benötigt.

    Weitere Vorteile:

    • Der jährliche Ausstoß eines Füllers kann mit PFR Ventilen deutlich gesteigert werden.
    • Dadurch sind bei der Auslegung kleinere Teilkreisdurchmesser möglich.
    • Der Druckluftverbrauch lässt sich um bis zu 30 Prozent reduzieren. 
    • Überschäumverluste im Füllventil werden minimiert.
    • Durch eine Sortenvorwahl können die optimalen Füllparameter einfach per Touchscreen reproduziert werden.
    • Dank des berührungslosen Einschwenkens der automatischen CIP-Kappen entstehen optimale Hygienebedingungen im Füllventilumfeld.

    Neue quadratische Zwei-Liter-Lightweight-Flasche

    Auf der im Januar 2023 in Betrieb gegangenen Krones Linie wird dagegen nur stilles Wasser und ausschließlich in quadratische Behälter abgefüllt. Schon seit der Installation der ersten Krones PET-Anlage mit ErgoBloc L legt der Mineralbrunnen Wert darauf, die einzelnen Abfüllanlagen speziell für eine bestimmte Behälter- und Produktart zu nutzen, um so Umstellzeiten zu vermeiden und damit die Ausbringung zu steigern.

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    Eine der neuen Linien wird zur Abfüllung von stillem Wasser in quadratische Flaschen genutzt.

    Die quadratischen Flaschen setzt Acqua Sant’Anna schon sehr lange ein. Sie bieten gegenüber zylindrischen PET-Behältern den großen Vorteil einer geringeren Lagerfläche. Diese Linie ist für 1,5- und Zwei-Liter-Flaschen ausgelegt. Die Zwei-Liter-Flasche ließ der Brunnen von Krones mit der Maßgabe entwickeln und designen, eine ansprechende Form mit einem möglichst geringen Gewicht zu kreieren – was gelang: Mit nur 24,9 Gramm ist der neue Behälter eine der leichtesten Zwei-Liter-PET-Flaschen auf dem Markt. In der Vergangenheit hatte Krones für den Mineralbrunnen auch die 0,5-Liter-Flasche mit nur 7,2 Gramm entwickelt.

    Auf dieser Linie setzt Acqua Sant’Anna auch rPET als Material für die Behälter ein. Möglich wäre ebenfalls, die „BioBottle“ zu verwenden, die der Betrieb bereits auf zwei Krones Linien verarbeitet. Sie besteht zu 100 Prozent aus einem bestimmten Polymer, das aus fermentierter Maisstärke gewonnen wird und sich in Kompostieranlagen vollständig abbaut.

    Bildnachweis:

    Acqua Sant’Anna

    Hoher Automatisierungsgrad

    Mit den nunmehr acht ErgoBloc L Abfüllanlagen ist es dem italienischen Mineralbrunnen gelungen, einen sehr hohen Automatisierungsgrad und damit eine qualitativ hochstehende und gleichzeitig kostengünstige Produktionsweise zu erreichen. Dieser Ansatz zieht sich durch den gesamten Betrieb: Beispielsweise wird ein sehr hoher Prozentsatz des Abfüllguts auch direkt in die bereitstehenden Lkw geladen: Just-in-time-Abholung. Den geringen Rest fängt ein Blocklager auf, das ausgehend von einem Palettierzentrum von fahrerlosen, lasergeführten Transportsystemen bedient wird. Auch dies ist ein Ausdruck des hohen Automatisierungsgrads im Werk Vinadio.

    Dass Acqua Sant’Anna wiederholt auf Krones setzt, hat für Alberto Bertone gute Gründe: „Wir arbeiten schon seit vielen Jahren mit Krones zusammen und haben eine gute Partnerschaft aufgebaut. Wir haben uns für Krones auch wegen der Dynamik entschieden, mit der das Unternehmen neue Herausforderungen annimmt.“

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