schließen
Suche
Suche...
Keine Ergebnisse
    Referenz

    KIC Krones führt intelligentes Hygienekonzept bei Starzinger ein

    Sie müssen Cookies akzeptieren, um diese Funktionalität nutzen zu können.
    08. Februar 2022
    8:35 Min.
    Die österreichische Getränkegruppe Starzinger hat gemeinsam mit KIC Krones in ihren Abfüllanlagen ein völlig neues Hygienekonzept umgesetzt.
    • Geschäftsführer Victor Starzinger führt das Unternehmen bereits in fünfter Generation.

    Hygiene während der Getränkeabfüllung steht bei Starzinger über allem: Aus gutem Grund, denn die privat geführte österreichische Getränkegruppe ist sehr breit aufgestellt und will nicht nur für die eigenen Marken, sondern auch für alle Fremdabfüllungen höchste mikrobiologische Sicherheit gewährleisten. Deshalb hat Starzinger jetzt mit KIC Krones ein progressives Hygienekonzept für alle Maschinen und Anlagen umgesetzt.

    Victor Starzinger, der gemeinsam mit seiner Mutter Ludmilla das Unternehmen in fünfter beziehungsweise vierter Generation führt, beschreibt die Firmenphilosophie wie folgt: „Wir sehen uns als innovatives, modernes und motiviertes Familienunternehmen. Die Anforderungen am Markt wandeln sich sehr schnell – und mit diesen müssen wir mitwachsen. Wir bedienen über 1.000 Lohnkunden und haben 2020 mehr als 1.200 SKUs (Stock Keeping Units, Anm. d. Red.) gefüllt. Um dies stemmen zu können, brauchen wir einen starken Partner, der uns sowohl technologisch als auch reinigungstechnisch berät.“ 

    Um die Anforderungen am Markt stemmen zu können, brauchen wir einen starken Partner, der uns sowohl technologisch als auch reinigungstechnisch berät. Erwin HächlVictor StarzingerGeschäftsführer von Starzinger

    Produktionsleiter Johannes Hauser ergänzt: „Uns zeichnet auch aus, dass wir über die Jahre hinweg immer wieder neueste Trendprodukte in unser Portfolio aufgenommen haben, zum Beispiel Coldbrew Coffee, die aminosäurehaltigen BCAA-Getränke oder jetzt Hard Seltzer. Aber für eine reine Aseptik-Anlage sind es fast zu wenige sensible Getränke. Denn so schnell wie Trends kommen, so schnell gehen sie auch“, weiß er. „Und weil es ja nicht nur die Investition in eine Aseptik-Anlage ist, sondern auch Unterhalt und Betrieb dieser dazugehören, haben wir uns dazu entschlossen, stattdessen in Lösungen zu investieren, um bei unseren konventionellen Anlagen höchste Hygieneansprüche erfüllen zu können“, so Hauser.

    Deshalb entschied sich Starzinger, ein Hygienekonzept einzuführen, das den hohen Ansprüchen gerecht wird und dabei für alle Anlagen gleich sein sollte.

    Article 27010
    Produktionsleiter Johannes Hauser

    Erfolgreiches Familienunternehmen

    Einerseits produziert Starzinger mit vier Mineralbrunnen und zwei Brauereien ein umfangreiches Getränkeportfolio, darunter die traditionelle Marken-Limonade Schartner Bombe. Andererseits ist der Traditionsbetrieb ein professioneller Abfüller von Private-Label-Produkten, der diese nicht nur abfüllt, sondern die Kunden auch hinsichtlich Behälterauswahl und Gestaltung berät. 

    Bei Starzinger arbeiten rund 250 Mitarbeiter an fünf österreichischen Standorten und produzieren auf vier PET-, drei Glas- und drei Dosenanlagen circa 180.000 Einheiten pro Stunde. Damit ist die Getränkegruppe heute einer der größten Produzenten von alkoholfreien Getränken in Österreich und als Abfüller auch auf dem internationalen Markt aktiv.

    Mit Krones verbindet Starzinger eine längere Geschichte. Am oberösterreichischen Firmenstandort Frankenmarkt hat Krones alle drei Dosenlinien installiert, eine davon erhielt erst kürzlich einen neuen Füller und Packer, außerdem wurde der Pasteur erweitert. In der einzigen Glaslinie kommen Krones Maschinen zum Einsatz und eine der beiden PET-Anlagen ist ebenfalls komplett von Krones: Diese hochmoderne PET-Abfüllanlage hat das Unternehmen erst 2017 in Betrieb genommen und sie war die erste Krones Linie überhaupt, die komplett mit LineXpress ausgestattet ist, einem System, das den Umstellprozess in der Linie weitgehend automatisiert.

    Article 27007
    „Je höher der Anspruch an uns selbst ist, desto stärker muss unser Partner sein. Deshalb ist es wichtig, dass Reinigungskonzept und Maschinen übereinstimmen. Wir arbeiten schon lange Jahre mit Krones zusammen, fast unser gesamter Maschinenpark für die Abfüllung besteht aus Krones Anlagen“, erklärt Johannes Hauser.

    „Je höher der Anspruch an uns, desto stärker muss unser Partner sein“

    Dass Starzinger hierzu KIC Krones ins Boot holte, lag – wie schon bei der Anlagentechnik von Krones – an der langjährigen guten Zusammenarbeit. Zunächst war KIC Krones „nur“ Lieferant für Klebstoffe, seit 2019 kamen Reinigungsmittel dazu – und so kam man ins Gespräch, als es darum ging, das Hygienekonzept der Linien zu überarbeiten.

    Wir haben festgestellt, dass die Kompetenz von KIC Krones sehr hoch ist: Sie haben ein Interesse daran, uns in die richtige Richtung zu bringen. Erwin HächlJohannes HauserProduktionsleiter bei Starzinger

    Die KIC Krones Außendienst-Mitarbeiterin Simone Weiherer führte auf Wunsch von Starzinger zunächst eine Betriebsabnahme durch, erstellte daraus einen Überblick über den Ist-Zustand und entwickelte auf dieser Basis ein Gesamtkonzept. Damit konnte sich KIC Krones als kompetenter Systempartner profilieren. „Je höher der Anspruch an uns selbst ist, desto stärker muss unser Partner sein. Deshalb ist es wichtig, dass Reinigungskonzept und Maschinen übereinstimmen. Wir arbeiten schon lange Jahre mit Krones zusammen, fast unser gesamter Maschinenpark für die Abfüllung besteht aus Krones Anlagen“, erklärt Johannes Hauser. „Wir haben dann festgestellt, dass auch die Kompetenz von KIC Krones sehr hoch ist: Sie wollen uns nicht nur etwas verkaufen, sondern haben ein Interesse daran, uns auch wirklich langfristig zu helfen und uns in die richtige Richtung zu bringen.“ 

    So optimierte KIC Krones zunächst 2019 und 2020 jeweils die Reinigungstechnik einer PET- und einer Glaslinie (hier allerdings ohne Pasteur) in der Starzinger Betriebsstätte Deutschkreutz an der österreichisch-ungarischen Grenze. Anschließend war das Hygienekonzept für das Stammwerk in Frankenmarkt an der Reihe.

    „Keine einzige Reklamation“

    Das Gesamtkonzept ist einfach erklärt: So viel Reinigen wie nötig – aber nicht unnötig Reinigungsmittel verbrauchen. Und: so maschinenschonend wie möglich arbeiten. Denn durch die Vielzahl der Produkte steigt natürlich auch die Frequenz der Zwischenreinigungen.

    „Je kürzer und effektiver also die CIP-Reinigung, umso kürzer ist der Produktionsstillstand und umso weniger Kosten entstehen“, betont Johannes Hauser und Nadine Prehofer, Leiterin der Qualitätssicherung bei Starzinger, ergänzt: „Die mikrobiologische Situation hat sich seit der Zusammenarbeit mit KIC Krones sehr verbessert. Wir haben sinkende Kosten für Reinigungsmittel und konnten die Produktqualität trotzdem ständig optimieren. So hatten wir im vergangenen Jahr von unseren Kunden keine einzige Reklamation in mikrobiologischer Hinsicht.“

    Article 27002
    „Die mikrobiologische Situation hat sich seit der Zusammenarbeit mit KIC Krones sehr verbessert“, sagt Nadine Prehofer, Leiterin der Qualitätssicherung.

    Im Sommer 2021 waren bereits eine Dosen- und eine PET-Anlage sowie die Glaslinie bis zur Flaschenreinigungsmaschine auf das neue Hygienekonzept umgestellt. Für die beiden anderen Dosenlinien orderte Starzinger bei KIC Krones Chlordioxid-Anlagen, die Anfang 2022 in Betrieb gehen.

    Synergieeffekt von Krones und KIC Krones als Königsweg

    „Für uns sind das Monitoring und das ständige Hinterfragen, was noch besser gemacht werden könnte, sehr wichtig,“ sagt Nadine Prehofer. „Es ist ja auch eine Vorgabe der IFS-Zertifizierung, einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu leben. Gleichzeitig ist für uns entscheidend, dass immer jemand von extern auf unsere Prozesse schaut, damit sich keine Fehler einschleichen, die schlimmstenfalls die Produktqualität beeinträchtigen könnten. Hier unterstützt uns KIC Krones aktiv und macht Lösungsvorschläge.“ 

    Johannes Hauser fügt augenzwinkernd hinzu: „Und KIC Krones kann ja ab und zu auch was von uns lernen, weil wir manchmal als einer der allerersten neue Produkte platzieren, mit denen noch nicht mal Krones Erfahrung hat.“

    Wir schätzen den Synergieeffekt, der für uns durch die Zusammenarbeit mit Krones und KIC Krones auftritt. Erwin HächlJohannes HauserProduktionsleiter bei Starzinger

    Zusammenfassend sieht der Produktionsleiter das neue Hygienekonzept als Königsweg: „Das war de facto der richtige Weg. Es gilt, sich stetig zu verbessern – das erwarten unsere Kunden von uns und das ist auch unser Anspruch. Mit dieser Umstellung sind wir definitiv in die absolut richtige Richtung unterwegs“, so Hauser. „Außerdem schätzen wir den Synergieeffekt, der für uns durch die Zusammenarbeit mit Krones und KIC Krones auftritt. Denn wer kennt die Maschinen besser als der Maschinenhersteller selbst? Langfristiges, schonendes, aber immer wieder notwendiges Reinigen, und das bei gleichzeitiger Ressourcenschonung und Kostensenkung: Diesen goldenen Mittelweg zu finden, gelingt eigentlich nur in einer solchen Konstellation.“

    08. Februar 2022
    8:35 Min.

    Mehr aus der Krones Welt


    In unserem Krones.shop können Sie ganz einfach ein unverbindliches Angebot anfragen.

    Neumaschine anfragen
    krones
    krones
    0
    10
    1