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    Backstage

    Relevante Informationen zum passenden Zeitpunkt genau für die richtige Person

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    15. Februar 2021
    9:30 Min.

    Der Trend hin zu digitalen Lösungen zeigt sich ja auch bei den Veränderungen im Produktionsprozess. Wie reagieren Sie auf die Entwicklungen, dass mehr und mehr bedienerlose Technologie Einzug hält? Denn als Folge wird ja auch weniger hochqualifiziertes Bedienpersonal benötigt.
    Müller: Diese Entwicklungen sind ja nicht komplett neu. Es war schon immer eine Herausforderung, den Kunden dazu zu bewegen, in das Know-how seiner Mitarbeiter zu investieren. Wir stellen fest, dass in Fachpersonal mehr und freiwilliger investiert wird – hier werden Kompetenzen aufgebaut. Beim Bedienpersonal hingegen wird vielfach so effizient wie möglich gehandelt, auch weil unsere Kunden hier mehr Fluktuation erfahren. Das wirkt sich natürlich auf die Anforderungen an unsere Trainings aus: Besonders Basics wollen Kunden nicht im Halbjahres-Rhythmus schulen müssen.
    Die inhaltliche Entwicklung des Akademie-Portfolios orientiert sich aber auch stark an hausinternen Themen aus dem Bereich Corporate Research and Development – beispielsweise leiten wir aus dem Themenbereich Connected Line Anforderungen für Trainings rund um komplett vernetzte Kundenlinien ab.
    Gleichzeitig eröffnen uns digitale Medien neue Möglichkeiten, die wir nutzen, um den Kundenbedürfnissen gerecht zu werden und unser Geschäftsmodell zukunftssicher zu machen. Wir stellen aber auch fest, dass unterschiedliche Kunden verschiedene Vorstellungen und Wünsche haben. Deshalb clustern wir die jeweiligen Anforderungen, bringen unsere eigenen Ideen mit dazu und setzen die Themen mit der höchsten Trefferquote um.

    Das Format der Zukunft ist für bestimmte Kundenmitarbeiter also nicht eine vorgefertigte Schulung, aus der sie später nur einen sehr kleinen Teil der Inhalte benötigen. Es geht vielmehr immer stärker darum, relevante Informationen zum passenden Zeitpunkt genau der Person bereitzustellen, die sie gerade braucht. Erwin HächlAndreas MüllerLeiter der Krones Akademie

    Sie arbeiten also sowohl an neuen Schulungsinhalten als auch an neuen -formaten?
    Müller: Genau. Längerfristig werden wir nicht nur Trainings anbieten, sondern auch eine neue Art des Coachings für unsere Kunden – mit einem noch stärkeren Fokus darauf, die Kunden zu befähigen, sich in der täglichen Produktion, aber auch bei Problemen selbst zu helfen. Ich verdeutliche das gerne durch einen plakativen Vergleich: Wenn bei mir zu Hause etwas kaputt geht – egal ob Waschmaschine, Fahrrad oder Rasenmäher – schaue ich als erstes auf YouTube, ob es ein Tutorial dazu gibt. Und warum sollte das bei unseren Kunden anders sein? Mit diesem Gedanken im Kopf möchten wir dem Kunden alle nötigen Informationen so bereitstellen, dass er sie schnell verfügbar hat und gut mit seinen Mitarbeitern teilen kann. Dafür benötigt man dann natürlich die Dokumentation selbst – das können Skizzen, Fotos, Handyvideos sein, aber auch Content für AR-Brillen.
    In unseren ersten Prototypen geht es zunächst darum, den richtigen Rahmen zu bieten. Wir müssen die Möglichkeit schaffen, relevante Informationen gut zugänglich bereitzustellen. Denn bei unseren Kunden haben die Bediener das Wissen, die Anlage zu fahren, die Lösungskompetenz für verschiedene unvorhersehbare Situationen in der Produktion liegt jedoch oft bei ausgewählten, erfahrenen Kundenmitarbeitern. Wenn der Bediener ein Problem lösen muss, ist für ihn also entscheidend, dass er auf Wissen und Lösungswege erfahrener Kollegen zurückgreifen kann – was ja auch einer der Grundgedanken hinter der IIoT-Plattform ist. Das Format der Zukunft ist für bestimmte Kundenmitarbeiter also nicht eine vorgefertigte Schulung, aus der sie später nur einen sehr kleinen Teil der Inhalte benötigen. Es geht vielmehr immer stärker darum, relevante Informationen zum passenden Zeitpunkt genau der Person bereitzustellen, die sie gerade braucht.

    Dabei spielen für uns auch der Krones.shop und Service Level Agreements unseres Lifecycle Service eine große Rolle: Das übergreifende Ziel ist, jedem Kunden die passenden Lösungen und Informationen in einem Gesamtpaket zur Verfügung zu stellen. Der Kunde profitiert dann von einer nachvollziehbaren Preisstruktur und Inhalten, die für ihn zu 100 Prozent relevant sind.

    Krones Lifecycle Service - Krones
    Article 25072
    Augmented Reality

    In der näheren Zukunft bietet die Krones Akademie aber auch weiterhin themenspezifische Schulungen an. Was ist dabei Ihr Vorsatz – mit welchem Gefühl und Wissen sollen Teilnehmer aus einem Kurs gehen?
    Philipp: Sie sollen die Sicherheit vermittelt bekommen, dass sie gefestigt sind für die Anforderungen und Herausforderungen, die ihnen in ihrem Arbeitsalltag begegnen. Und sie sollen in der Lage sein, sich dann behaupten zu können und mit zukünftigen Situationen umzugehen.

    Müller: Zusätzlich zu dem allgemeinen Ziel, das Christian Philipp gerade beschrieben hat, haben wir kursspezifische Lernziele, die wir nach jedem Training überprüfen. Das betrifft Kundentrainings und interne Schulungen gleichermaßen. So können wir unsere Schulungsangebote auswerten und immer weiter verbessern.

    15. Februar 2021
    9:30 Min.

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