Die neue Technik im Detail
Reinigungsmaschine: für lange Behandlungszeiten dimensioniert
Die Aufteilung in Schmutz- und Reinbereich verlangt eine Doppelend-Reinigungsmaschine, damit Ein- und Ausgang räumlich voneinander getrennt sind. Eine Wand zwischen Ein- und Auslauf ‚umrundet‘ die Maschine und teilt die Halle in zwei Bereiche. Die Lavatec selbst ist speziell für die hohen Hygienestandards ausgelegt und komplett – inklusive wichtiger Komponenten – in Edelstahl ausgeführt. „Wir sind Premiumhersteller, da ist Edelstahl als Oberflächenmaterial die beste Wahl bei den Abfüllanlagen. Das war uns sehr wichtig. Wir wollen die Anlage ja möglichst lange in einem guten und vorzeigbaren Zustand halten“, erklärt Paul Althammer. „Krones konnte uns diesen Wunsch erfüllen. Außerdem hat uns ihr Konzept insgesamt überzeugt.“ Die Lavatec D4 muss einiges leisten angesichts der vielen Fett- und Milchreste, die mit den Flaschen in die Maschine kommen. Entsprechend lange müssen die Behälter im Laugenbereich verbleiben. Um diese langen Behandlungszeiten zu gewährleisten, ist die Maschine besonders groß dimensioniert. Die Flaschenvorbehandlung ist so gestaltet, dass trotz der zum Schäumen neigenden Milcheiweiße keine starke Schaumentwicklung auftritt. Insgesamt ist die Anlage konsequent im Hygienic Design ausgeführt: Es gibt keine Ecken oder Kanten, in denen sich Rückstände fangen könnten, und die Abgabeprofile, welche die sauberen Flaschen auf das Transportband leiten, sind aus biozidem Kunststoff und vermeiden so Rekontaminationen. Die Lavatec arbeitet mit zwei Laugen: Die erste Lauge spült den Großteil der Verschmutzungen ab, weshalb die zweite Lauge kaum mehr verunreinigt wird. Dieses Zwei-Kammern-System reduziert die Schmutzfracht im Abwasserbecken erheblich. Insgesamt verbraucht die neue Reinigungsmaschine pro Flasche nun nur mehr halb so viel Frischwasser und deutlich weniger Chemie.