Hochkomplexe Varioline
Während für Lagerorganisation und Produktionsplanung die individualisierten Kästen eine der größten Herausforderungen darstellen, ist es für den Verpackungsprozess selbst die andere Gebindeform: das Sixpack in Closed-Basket-Ausführung. »Dieses Multipack-Gebinde macht etwa ein Drittel unseres Absatzes aus. Doch für die Produktion ist es eine sehr aufwändige Verpackungsart. Denn um zu verhindern, dass der Kunde im Handel einzelne Flaschen aus dem Sixpack entnimmt, wird über jedes Sixpack ein Deckel gestülpt und dieser anschließend verklebt«, erklärt Jürgen Nordmann. Deshalb war für Störtebeker wichtig, eine Maschine zu finden, die nicht nur als Einpacker fungiert, sondern auch dieser Anforderung gerecht wird – und dabei eine möglichst hohe Flexibilität erlaubt. »Bei einer Charge von 2.000 Hektolitern Bier verpacken wir rund drei Viertel der Flaschen in lose 20er-Kisten und ein Viertel in eben diese besagten Multipacks, von denen dann anschließend jeweils drei in eine Kiste gesetzt werden. Die Umstellung zwischen den verschiedenen Gebindearten muss dabei besonders schnell und unkompliziert geschehen«, so der Brauerei-Chef.