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    Suntory Oceanias

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    Suntory Oceanias neue CO₂-neutrale Fabrik in Australien

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    Yatte Minahare – die „Philosophie kühner Ambitionen“ der japanischen Suntory-Gruppe hat auch ihr derzeitiges Projekt in Australien beflügelt: ihr erstes Greenfield-Werk in Australien, für das sie gleich drei Abfüll- und Verpackungslinien von Krones geordert hat.

    Im August 2023 kündigten Beam Suntory und Frucor Suntory an, unter dem Namen Suntory Oceania künftig eine neue Multi-Getränke-Partnerschaft in den Segmenten Premium-Spirituosen und alkoholfreie Getränke in Australien und Neuseeland einzugehen. Grundstein für ihre gemeinsamen Wachstumsambitionen wird der Bau einer neuen, klimaneutralen Fabrik im australischen Ipswich, im Bundesstaat Queensland, im Wert von 400 Millionen australischer Dollar (circa 250 Millionen Euro) sein - die größte FMCG*-Einzelinvestition in Australien seit über einem Jahrzehnt.
    * FMCG: Fast Moving Consumer Goods (zu Deutsch: schnelldrehende Konsumgüter)

     

    Sprengt Dimensionen – in Größe und Nachhaltigkeit

    Der neue Standort legt die Messlatte hoch in Bezug auf Investitionen in nachhaltige Technologien, die die Effizienz steigern und Emissionen minimieren sollen. Das Unternehmen verfolgt dabei eine mehrgleisige Strategie mit dem Bezug von Solarstrom, über 14 Kilometer an eigenen Solarzellen auf dem Gelände, Biomassekesseln und modernsten Produktionsanlagen vor Ort.

    „Das geballte Fachwissen unserer Lieferanten und die erforderliche Technologie wie Solarpaneele und Biomassekessel sind Teil unserer Strategie, CO2-neutral zu werden“, sagt Tony Fisher, der Projektleiter des Greenfield-Projekts bei Suntory Oceania.

    Die Basis für langfristiges Wachstum

    V Energy, der führende Energydrink der Region, und das beliebte alkoholische Ready-to-Drink-Getränk Suntory -196 werden zwei der ersten Marken sein, die in der neuen Anlage in Queensland hergestellt werden.

    Sobald das neue Produktions- und Logistikzentrum Mitte 2024 in Betrieb geht, werden dort im Laufe des kommenden Jahres ganze 18 verschiedene RTD-Getränke hergestellt, darunter Suntory -196, Canadian Club & Dry, Jim Beam White Label Bourbon & Cola und die gesamte Palette der V Energy-Getränke.

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    „Neben den beliebten V-Energydrinks werden in der neuen Fabrik künftig vor allem auch diverse Alkoholmischgetränke vom Band laufen.“ Bildnachweis:

    Suntory Oceanias

    RTD-Getränke sind die am schnellsten wachsende Spirituosenkategorie mit einem wertmäßigen Wachstum von 4,8 Prozent und einem Anteil von fast 20 Prozent an allen Spirituosenverkäufen in Australien. Beam Suntory war in den letzten zwei Jahren mit seinem Kultgetränk Suntory -196 unter den größten Treibern dieses Wertzuwachses im RTD-Markt.

    Um diese wachsende Nachfrage zu erfüllen, investiert das Unternehmen in drei neue Krones Linien für sein neues Werk: zwei Dosenlinien und eine Einweg-Glaslinie.

    Projekt: Greenfield-Projekt, um Ready-to-drink-Produkte (RTD), Energydrinks und ab 2025 auch alkoholhaltige RTD-Produkte herzustellen
    Kunde: Suntory
    Standort: Swanbank bei Brisbane, Australien
    Geplante Inbetriebnahme: Mitte 2024
    Umfang:

    Zwei Dosenlinen für je 90.000 Dosen pro Stunde und eine Einweg-Glaslinie für 35.000 Flaschen pro Stunde

     

    Dosenlinien:

    Einweg-Glaslinie:

    Komplexität und Kommunikation

    Die Wahl der Behältertypen Glas und Dose folgt der verstärkten Nachfrage nach genau diesen Produkten in Australien. Die drei neuen Linien von Krones mussten jedoch noch viele weitere Bedürfnisse erfüllen – allen voran, die Komplexität zu reduzieren: Weil auf den Linien mit über 60 Stock Keeping Units (SKU) künftig eine außergewöhnlich große Zahl an verschiedenen Produkten abgefüllt und verpackt werden soll, stellen die Produktwechsel eine besondere Herausforderung für die Krones Anlagen dar.

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    Kommunikation ist das A und O: Damit alle Anforderungen an die neuen Linien erfüllt werden, stehen die Teams von Krones und Suntory Oceania in engem Kontakt.

    Hintergrund ist, dass Australien und Neuseeland zwar vergleichsweise wenig Einwohnende haben, diese aber trotzdem ein breites Portfolio an Getränken nachfragen. „Wir haben also jede Dosengröße, jede Geschmacksrichtung und jede Gebindeart im Sortiment“, erklärt Tony Fisher. „Entsprechend haben wir nach Wegen gesucht, wie wir bei Produktwechseln so viel wie möglich automatisieren können. Eine Reihe verschiedener Features wird es uns nun ermöglichen, unsere Linien effizienter zu betreiben.“

    Zu diesen Features zählt auch ein digitaler Service von Krones: Line Management wird das Unternehmen bei der Auftrags- und Materialverwaltung unterstützen. Hierbei werden beispielsweise die Rezepte und Mindesthaltbarkeitsdaten auf einer Umstellmatrix basierend automatisiert an die Linien weitergeben. „Das verringert sowohl Bedienerfehler als auch den Zeitaufwand bei einer Umstellung“, freut sich Fisher.

    Für Zeitersparnis sowie weniger Lagerbedarf vor Ort sorgt auch das Roll-on-roll-off-System (RORO), welches durch Krones zugekauft und implementiert wird: Dank des Systems kann die komplette Bestückung der Linie mit Neuglas und Leerdosen über LKWs bewerkstelligt werden. Bei Suntory Oceania sind es inklusive der Verbrauchsmaterial-Entsorgung ganze acht LKW-Docks, die somit ein Hochregallager überflüssig machen.

    Bei Vorhaben einer solchen Größenordnung ist eine offene Kommunikation das A und O, wie Jendrik Wujanz, der Krones Gesamtprojektleiter für das Greenfield-Werk, beschreibt: „Es ist ein extrem forderndes, aber auch tolles Projekt. Der Austausch miteinander ist sehr fair und aufrichtig. Wir haben alle ein gemeinsames Ziel vor Augen: Suntory Oceania zum größtmöglichen Erfolg zu machen. Das motiviert und macht einfach Spaß.“

    Wir haben alle ein gemeinsames Ziel vor Augen: Suntory Oceania zum größtmöglichen Erfolg zu machen. Erwin HächlJendrik WujanzGesamtprojektleiter bei Krones

    Ein Lächeln sagt mehr als 1.000 Worte

    „Krones hat uns schon am Anfang ein gutes Gesamtkonzept vorgestellt. Im Laufe des Projekts haben sie sich dann immer wieder selbst gechallenged, was alles automatisiert werden kann, und uns dann diverse Optionen angeboten, die es am Anfang teilweise noch gar nicht gab. Diese Proaktivität und den Anspruch, unsere Wünsche so umfänglich wie möglich umzusetzen, wissen wir sehr zu schätzen“, lobt Tony Fisher.

    Beim Factory Acceptance Test an den Krones Standorten in Neutraubling und Raubling konnte sich die Delegation von Suntory Oceania bereits selbst von den bestellten Lösungen überzeugen – und die lachenden Gesichter sprechen für sich.

    Einige der Automatisierungen waren fantastisch: Die Produktwechsel an der Kartonverpackungsmaschine Variopac zum Beispiel sind absolut brillant. Erwin HächlTony FisherProjektleiter des Greenfield-Projekts bei Suntory Oceania

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    Lachen ist gleich Erfolg: Die Suntory Oceania Delegation zeigte sich beim Factory Acceptance Test überaus zufrieden mit den Fortschritten ihrer drei Abfüllanlagen. Bildnachweis: Suntory Oceanias

    Startschuss Mitte 2024

    Die Inbetriebnahme der drei Linien wird in zwei Phasen erfolgen: Mitte 2024 soll bereits die Produktion der alkoholfreien Ready-to-drink-Produkte starten, allen voran die der V-Energydrinks. Ab 2025 werden dann auch die alkoholhaltigen Produkte vom Band gehen. Insgesamt wird die Anlage über 200 Millionen Liter produzieren können. Das erfordert natürlich auch jede Menge Personal. Suntory Oceania plant daher, über 400 neue Mitarbeitende einzustellen.

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