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    Ein echter Gamechanger! Warum Krones auf KI setzt

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    03. Dezember 2025
    4:55 Min.

    Künstliche Intelligenz* verändert, wie wir leben, arbeiten und Entscheidungen treffen. Bei Krones setzen wir sie genau dort ein, wo sie echten Unterschied macht: für mehr Effizienz, nachhaltige Lösungen und smarte Prozesse.

    Künstliche Intelligenz ist heute überall – in Bildern, Texten, Prozessen und Produkten – und oft, ohne dass wir es merken. Ein Beispiel: Das 2025 veröffentlichte KI-generierte Video, in dem Will Smith scheinbar Spaghetti isst, sorgte im Netz für Aufsehen. Es wirkte so realistisch, dass viele es für echt hielten, und zeigte eindrucksvoll, wie weit die Technologie in kürzester Zeit gekommen ist. Auch in der Getränke- und Liquid-Food-Industrie eröffnet sie neue Möglichkeiten, die bis vor Kurzem noch undenkbar waren. 

    * abgekürzt mit „KI“ oder „AI“ (für engl. „Artificial Intelligence“)

    Kunden-Challenges mit KI meistern

    Die Herausforderungen, vor denen Getränkeunternehmen heute stehen, sind vielfältig: Der Mangel an Fachkräften, der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit, eine steigende Komplexität in Portfolio und Produktion und der Druck, immer effizienter zu werden. Für Krones ist klar: Um diese Aufgaben zu meistern, braucht es innovative Lösungen. „Wir haben nicht mit künstlicher Intelligenz angefangen, weil es alle machen, sondern weil wir uns gefragt haben: Was sind die größten Herausforderungen unserer Kunden?“, erklärt Philipp Olenberg, Head of Artificial Intelligence bei Krones. 

     

    KI ist für Krones also kein Selbstzweck, sondern ein Werkzeug, um gemeinsam mit den Kunden Antworten auf die drängendsten Fragen der Branche zu finden – etwa, wie sich Produktionsprozesse flexibler gestalten, Ressourcen schonen und Transparenz in der Lieferkette schaffen lassen. Dabei steht immer der konkrete Nutzen im Vordergrund: „Krones sitzt im selben Boot wie die Kunden: Wir wollen gemeinsam Lösungen entwickeln, die wirklich weiterhelfen“, so Philipp Olenberg.

    KI in der Praxis – vier Wege zur smarten Produktion

    Auch wenn künstliche Intelligenz allein nicht alle Probleme löst, hilft sie doch dabei, Prozesse intelligenter zu gestalten und Getränkeunternehmen zielgerichtet zu unterstützen. Krones setzt KI deshalb genau dort ein, wo sie echten Mehrwert schafft. „KI hilft uns, gemeinsam mit unseren Kunden die Herausforderungen der Branche zu meistern und neue Maßstäbe bei Produktivität und Nachhaltigkeit zu setzen“, betont Philipp Olenberg. Ein Beispiel dafür ist Ingeniq: Das neue Linienkonzept für die Stillwasser-Abfüllung in PET-Behälter für den Highspeed-Bereich kombiniert datenbasierte Intelligenz mit vollautomatisierten Prozessen. Sie ist die Antwort auf zentrale Kundenanforderungen wie niedrige Gesamtbetriebskosten und hohe Effizienz und zeigt, wie sich Visionen mit KI-Technologie in konkrete Lösungen übersetzen lassen. 

    Dabei ist KI bei Krones keineswegs neu: Das KI-Team arbeitet nun schon seit mehreren Jahren daran, intelligente Technologien gezielt in den Kontext der Getränkeproduktion zu übertragen. Zahlreiche Lösungen sind bereits erfolgreich im Einsatz, weitere werden mit Hochdruck entwickelt.

    Hier dreht sich alles um das intelligente Auswerten von Sensordaten aus Maschinen und Anlagen. Systeme wie Contiloop AI und Dynafill AI überwachen und steuern Produktionsprozesse vollautomatisch. Sie reagieren flexibel auf Veränderungen, wie beispielsweise Temperaturschwankungen oder unterschiedliche Produktparameter, und sorgen so für eine gleichbleibend hohe Qualität bei minimalem Ausschuss. Zudem wird das Bedienpersonal entlastet, weil die KI selbstständig nachjustiert und so für einen reibungslosen Ablauf sorgt. Prämierte Lösungen wie Contiloop AI, ausgezeichnet mit dem AI Breakthrough Award 2023, und Dynafill AI, ausgezeichnet mit dem AI Excellence Award 2024, zeigen, wie sich durch KI der Energieverbrauch senken, der Ausschuss reduzieren und die Produktqualität steigern lassen. 

    Ein weiteres Anwendungsfeld ist die Zustandsüberwachung: Mit Shopfloor Guidance werden Maschinendaten kontinuierlich analysiert, um frühzeitig Abweichungen oder Verschleiß zu erkennen. So dienen Vibrationen beispielsweise als Indikator für den Zustand von Bauteilen wie Laufrollen. Die KI bestimmt automatisch den passenden Schwellenwert und unterscheidet zuverlässig zwischen tatsächlichem Abnutzungsgrad und Fehlalarmen, etwa nach einer Inbetriebnahme. Die Lösung bündelt und priorisiert automatisch alle anstehenden Aufgaben, informiert das zuständige Personal und hilft so, Probleme in der Linie effizient und rechtzeitig zu beheben. Anomalien werden nicht nur erkannt, sondern direkt an die passenden Mitarbeitenden gemeldet. So lassen sich ungeplante Stillstände vermeiden und die Produktion bleibt in Bewegung.

    Mit Computer Vision, sozusagen maschinelles Sehen, wird die Produktion transparent. Sie verbindet moderne Kamerasysteme mit Deep-Learning-Technologien, sodass Bilder nicht nur erfasst, sondern intelligent interpretiert werden. In der Inspektionstechnik, dem Bereich, der für die Qualitätskontrolle von Behältern und Produkten zuständig ist, werden damit selbst kleinste Abweichungen erkannt, Fehlausleitungen reduziert und eine hohe Prüfgenauigkeit sichergestellt. 

    Auch die neue Krones Lösung Line Observation nutzt Computer Vision, um die gesamte Produktionslinie im Blick zu behalten: Integrierte Kameratechnik und KI-gestützte Analysen helfen, Störungen frühzeitig zu erkennen und gezielt gegenzusteuern – auch aus der Ferne. So bleibt die Linie produktiv, ohne dass ständig jemand direkt an der Maschine stehen muss.

    Hier unterstützt KI die Produktionsplanung und -steuerung. Mit AI Order Sequencing lassen sich Produktionsreihenfolgen optimal planen, Umrüst- und Reinigungszeiten minimieren und die Auslastung der Anlagen maximieren. Die Lösung berücksichtigt individuelle Kriterien wie Deadlines, Wartungsintervalle oder spezielle Kampagnen und passt sich flexibel an aktuelle Anforderungen an. Das macht die Planung nicht nur effizienter, sondern auch deutlich stressfreier. 

    Der neueste Bereich: sprachbasierte Assistenzsysteme und Chatbots, die die Interaktion mit digitalen Lösungen vereinfachen. Sie helfen dabei, große Datenmengen schnell auszuwerten, Berichte zu erstellen oder Mitarbeitende bei der Analyse von Produktionsdaten zu unterstützen. So wird Wissen zugänglicher und Entscheidungen können schneller und fundierter getroffen werden. Die Entwicklung im Bereich der generativen KI schreitet bei Krones rasant voran. Ziel ist es, die Analyse und Bedienung von Maschinen und Linien damit noch intuitiver und effizienter zu machen.

    So geht die KI-Reise weiter

    Die Geschwindigkeit, mit der sich künstliche Intelligenz weiterentwickelt, ist enorm. Was gestern noch eine Zukunftsvision war, ist heute Realität und verändert bereits ganze Branchen. Für Krones bedeutet das: Wir dürfen nicht stehen bleiben, sondern müssen die Entwicklung aktiv vorantreiben, um unseren Kunden den größtmöglichen Nutzen zu bieten. Bestehende KI-Anwendungen werden deshalb kontinuierlich weiterentwickelt und auf neue Einsatzbereiche ausgeweitet. So werden in Shopfloor Guidance künftig zusätzliche Überwachungsbereiche integriert, um noch umfassender Zustände in der Produktion zu erfassen. Insgesamt vollzieht sich ein Wandel von der rein zustandsorientierten Überwachung hin zur vorausschauenden Wartung: Potenzielle Störungen sollen so frühzeitig erkannt und gezielt vermieden werden – für mehr Anlagenverfügbarkeit und Planungssicherheit. Krones denkt KI entlang des gesamten Lebenszyklus der Linie: immer mit dem Ziel, die Produktion intelligenter, effizienter und nachhaltiger zu gestalten. 

    03. Dezember 2025
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